Demnächst Neues von Candice Breitz

Ralph, Montag, 20. Mai 2019, 19:30 (vor 1774 Tagen) @ Ralph

Ich stecke es mal hier rein, weil es zum Thema passt. Über "letzte Einträge" rechts wird es ja eine Zeitlang von den Besuchern gefunden.

Nein, diesmal geht es wahrscheinlich nicht um unser Portrait. Aber man erfährt, dass Candice doch recht erfolgreich ist, was wir der wirklich netten Lady doch auch gönnen! Und wenn die Stadt Bonn 58.000 € alleine für die Medientechnik lockermachen will, dann will das schon was heißen!

Da Werner von dem Kunstmueum erfahren hatte, dass unser "Grateful Dead Monument" wohl eingelagert worden ist, besteht die Chance, dass es aus Anlass dieser Kunstausstellung wieder hervorgeholt werden könnte.

Folgendes steht in einer Beschlussvorlage, welche von der Verwaltung an den Bau- und Vergabeausschuss der Stadt Bonn geht:

Das Kunstmuseum Bonn zeigt im Zeitraum 20.02. bis 03.05.2020 die Aus-
stellung „Candice Breitz. Digest. das politische Werk“.
Die Ausstellung beinhaltet voraussichtlich 7 bis 10 großformatige Vi-
deoinstallationen, für die Medientechnik benötigt wird. Die Ausleihe
der erforderlichen Geräte soll im September/Oktober 2019 beschränkt
ausgeschrieben werden. Die Schätzkosten liegen bei 58.000 € brutto.

Die Finanzierung erfolgt aus dem lt. Intendantenvertrag für die Wech-
selausstellung vorgesehenen Budget und aus Drittmitteln.

Die Künstlerin Candice Breitz (*1972 in Johannesburg, lebt und arbei-
tet in Berlin) zählt zu den bekanntesten Videokünstlerinnen ihrer Ge-
neration. Sie wurde besonders mit ihren aufwändigen Videoinstallatio-
nen bekannt, die sich mit popkulturellen Phänomenen auseinandersetzen

2017 vertrat die Künstlerin Südafrika auf der Biennale in Venedig.
Zurzeit ist ihre neue Arbeit „Digest“ auf der Sharjah Biennale, Shar-
jah, Vereinigte Arabische Emirate, zu sehen.

Auf über 850 Quadratmetern werden Videoinstallationen, Fotografien und
Werke anderer Medien von Candice Breitz präsentiert. Es handelt sich
nicht um eine Retrospektive oder einen „mid-career survey“, sondern um
eine Einzelausstellung mit dem thematischen Fokus auf die politisch zu
lesenden Werke der Künstlerin.

Die explizite Hinwendung zu geschlechter- und identitätspolitischen
Themen bedeutet für das Kunstmuseum Bonn einen weiteren Schritt auf
seinem Weg zur Erforschung der Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwi-
schen Kunst und Lebenswelt.

Neben dem thematischen Fokus liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der
Präsentation von Arbeiten, die bisher in Deutschland kaum oder noch
gar nicht gezeigt worden sind. Bei den meisten Arbeiten handelt es
sich um mehrkanalige Videoinstallationen, die passgenau für die Archi-
tektur des Kunstmuseum Bonn überarbeitet und eingerichtet werden.


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