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Ralph, Freitag, 16. November 2018, 16:02 (vor 1988 Tagen) @ rené

Leider ist der Beitrag mit dem Fotoshooting samt dem Bild und auch andere Specials beim Relaunch unserer Webseiten verschwunden. Also hier ist es stark verkleinert, denn die Bilddatei, die wir danach gekriegt hatten,
ist 5489 x 2362 Pixel groß!

[image]

Grateful Dead Monument, Berlin, September 2007
Digital C-Print mounted on Diasec
180cm x 419,6cm
Courtesy: Francesca Kaufmann (Milan), White Cube (London) + Yvon Lambert (New York)
Ed. 6 + 2 A.P.
(Anmerkung aus rechtlichen Gründen)

Candice Breitz hatte verschiedenen Fangruppen mit ihrem Projekt "Monuments" portraitiert.
Man kann die Inszenierungen der anderen Fans mit unserer hier vergleichen:
http://www.candicebreitz.net/archive/ > Work > Photo > Monuments (mit der kleinen Leiste unten kann man weiterblättern)


Edit
Für diejenigen, welche es interessiert, einige Erläuterungen zur Anmerkung:

"Digital C-Print" ist ein digitales Belichtungsverfahren, bei dem die digitale Vorlage mit einem LED-Belichtungskopf
oder mittels Laser pixelgenau auf das Fotopapier projiziert wird. C-Prints haben meist einen höheren Farbumfang.
Dass das verwendete Fotopapier erstklassig ist, versteht sich von selbst. Angeblich soll schon das dafür sorgen,
dass das fotografische Kunstwerk mindestens 100 Jahre so bleibt, wie es nach der Belichtung ist.

"mounted on Diasec" (mounted = montiert): beim patentierten Diasec wird das Bild mit einer Acrylglasplatte verklebt.
Es ist eine Alltagserfahrung, dass Fotos hinter Plastik etwas kräftigere Farben haben und eine stärkere Tiefenwirkung
besitzen. Außerdem schützt das Acryl das Bild und ich habe Quellen gefunden, dass es durchaus 200 Jahre seinen Zustand
behalten kann. So können auch die Urururenkel einiger der beteiligten Deadheads noch betrachten, was ihr Vorfahre so
getrieben hat...

Courtesy wäre zu übersetzen "mit freundlicher Genehmigung" von den drei genannten edlen Kunstgalerien.

"Ed. 6 + 2 A.P.": es sind davon acht Exemplare hergestellt worden, davon zwei "Artist´s Proof", welche bei der Künstlerin
verblieben sind. Die zeigt Candice auf den Ausstellungen. Die anderen sind an die erwähnten Galerien gegangen. Kunstgalerien
zeigen keine reine Kunstausstellung, sondern sie wollen die Werke auch verkaufen und 40-50% des Erlös geht an die Künstlerin,
die damit ihr Projekt finanziert hat und noch was für sie überbleibt. Candice kann aber auch selbst ihre A.P. Bilder verkaufen,
welche von bekannten Künstlern sind bei Kunstsammlern besonders begehrt.

Laut den anerkannten Regeln am Kunstmarkt dürfen keine weiteren Bilder hergestellt werden! Ich schätze, der Verkaufspreis
von jedem Bild hat sich im fünfstelligen Bereich bewegt.

Solche großen Kunstgalerien verkaufen oft an Kunstmuseen und Institutionen. Aber auch Privatleute können kaufen.
und so kann es sein, dass wir auch in irgendeiner pompösen Villa von einem Multimillionär hängen...


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